Leadership: Selbstermächtigung vs Machtmissbrauch

Der bewusste Mensch lebt in der Gegenwart. Er hat verstanden, dass bei ihn selbst die Veränderung der Welt beginnt. Durch liebevolles Handeln fördert er seine Mitmenschen und lebt souveränes Handeln vor. Er ist ganz bei sich und weiß, dass er andere Menschen nur durch liebevolle Handlungen ein Vorbild sein kann.

Ein bewusster und selbstermächtigter Mensch wird sich in erster Linie selbst schulen, und in der Folge geduldig und liebevoll mit seinen Mitmenschen umgehen. Er weiß aus Erfahrung, dass es mit Demut einhergeht, wenn Menschen ihre früheren Fehler erkennen und bereuen. Seine Handlungen sind wohlüberlegt und ausgeglichen.

Der unbewusste Mensch, der meint etwas verstanden zu haben, meint, dass er über anderen Menschen steht und meint sogar wichtiger zu sein, als seine Mitmenschen. Ob aus seinem Blickwinkel heraus andere Menschen dümmlich und einfältig sind?

Er stellt sich über andere Menschen und versucht andere Menschen zu belehren, ihnen sein Weltbild aufzuzeigen und schlimmstensfalls aufzuzwingen. Seine eigene Unzufriedenheit, durch seine eigene Unbewusstheit, versucht er mit Machtmissbrauch zu überspielen.

Innerhalb seiner Sichtweise ist er beschäftigt damit, sein Umfeld zu belehren, und für Missgeschicke seinem Umfeld die Schuld zu geben. Er merkt nicht, wie lieblos und unbewusst er gegen sich selbst und andere handelt. Sobald er merkt, dass es in seinem Umfeld Menschen gibt, die souverän und selbstermächtigt handeln, versucht er sogar, diese zu diskreditieren.

Drei förderliche Fragen:

– Fördere ich durch mein liebevolles Vorbild Selbstermächtigung?

– Fordere ich durch selbstbezogenes Handeln zum Machtmissbrauch auf?

– Erkenne ich Machtmissbrauch und Lieblosigkeit an mir selbst oder nur in meinem Umfeld?

 

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