Mangelgedanken, das Tor zum Jammertal …
Täglich spreche ich mit Menschen, die gerne Wohlstand und eine sichere Lebensgrundlage für sich möchten, aber durch ihre Handlungen tatsächlich das Gegenteil kreieren.
In der Mehrheit erklären mir genau diese Menschen, warum sie billige Produkte kaufen, warum sie ihren bisherigen Lieferanten wechseln und warum sie sparen „müssen“.
Positiv fällt mir auf, dass wir Menschen an vielen Stellen mittlerweile schon so bewusst sind, dass wir erkennen, dass alle unsere Gedanken etwas mit Physik und Chemie zu tun haben.
Wir erklären das Resonanzgesetz, wir erklären was Quantenphysik ist und wissen auch, dass die ganze Schöpfung auf Überfluss aufgebaut ist.
Interessanterweise handeln aber die wenigsten Menschen gemäß diesem Wissen. Das Gesetz von Saat und Ernte, scheint für sie an dieser Stelle nicht greifbar zu sein, und somit nicht zu gelten.
… und wie sieht eine unbewusste Handlungsweise oftmals im Alltag dieser Menschen aus?
Ein Beispiel für eine Saat:
– Menschen wundern sich, wenn ihnen jemand ein Geldbetrag schuldet, dass sie darauf warten müssen, und dass sie dessen Bezahlung oftmals auch reklamieren müssen.
Wie handeln sie selbst und was säen sie?
Sie lassen zum Beispiel ihre Rechnungen liegen, denn schließlich reicht es ja, wenn sie einmal im Monat ihre Rechnungen an einem fixen Tag bezahlen.
Die Lösung:
Die goldene Regel besagt, dass wir andere so behandeln sollen, wie wir selbst gerne von anderen behandelt werden möchten. Wer gerne seine Rechnungen innerhalb von 24 Stunden bezahlt haben möchte, der sollte seine Rechnungen auch innerhalb dieser Zeitspanne begleichen.
Ein zweites Beispiel:
– Viele Menschen wundern sich, dass ihre Mitmenschen mit ihnen nur sehr oberflächliche Beziehungen pflegen und kein Vertrauensverhältnis untereinander aufgebaut wird.
Wie handeln sie selbst?
Sie kritisieren ihre Mitmenschen persönlich oder während deren Abwesenheit für deren Handlungsweisen und wissen immer besser, wie sich andere zu benehmen haben, als sie es selbst tun.
Lösungsansatz:
Davon ausgehen, dass andere Menschen einen Grund für ihre Handlungsweise haben, und sich nur auf die positiven Gemeinsamkeiten besinnen.
Für ungünstige Aussagen können wir wie ein schwarzes Loch sein: Diese Gedanken nicht weitergeben, sondern einfach unkommentiert verschwinden lassen. Sollte es menschlich mit unserem Umfeld wirklich nicht passen, dann ohne viel Aufhebens einen anderen Bekanntenkreis suchen.
Ein drittes Beispiel:
– Einige Menschen wundern sich, dass ihr Lohn nicht erhöht wird, und dass die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen.
Wie handeln sie selbst?
Sie wollen immer mehr an Kosten sparen und erkennen nicht, dass genau dadurch an anderer Stellen die Kosten steigen müssen, damit die Grundlage erhalten bleiben kann, um eine Firma zu erhalten und um weitere Produkte herzustellen.
Lösung:
Mit mehr Wertschätzung und Dankbarkeit die vorhandenen Dinge nutzen. Dies verstärkt das positive Feld ohne einen weiteren Mangel zu erzeugen.
Ein letztes Beispiel:
– Für Qualität will man kein Geld mehr ausgeben, sondern tauscht hochwertige Produkte gegen minderwertige aus. Man gibt sich mit minderwertigen Produkten zufrieden.
Was bewirkt dies?
Hochwertige Produkte werden zugunsten minderwertiger vom Markt verdrängt. Es werden immer mehr minderwertige Waren produziert und in der Folge wird damit ein niedrigeres Einkommen generiert.
Lösung:
Weniger ist oftmals mehr. Bei der Qualität bleiben, und wie schon benannt, Wertschätzung und Dankbarkeit für die Produkte haben.
Die zielführende Frage steht im Raum:
Wann wollen wir endlich erkennen, dass mit Geiz, Sparsamkeit und Mangeldenken KEIN Überfluss entstehen kann?
Mit Mangelgedanken wird immer mehr Mangel produziert. Die Kluft zwischen dem, was der Mensch gerne möchte und was er erzeugt, wird immer größer.
Fazit:
Es ist Bewusstsein, was fehlt, nicht die Mittel. Mit Mangelgedanken kann nur Mangel erzeugt werden. Mit Dankbarkeit und Wertschätzung wächst erstens der gefühlte Überfluss und in der Folge der reale Überfluss.
Säen wir das, was wir ernten wollen oder jammern wir noch?
Weiterführende Gedanken:
https://fichtel-akademie.de/business-talk-kudamm-2/